
KI soll bei kommunaler Wärmeplanung helfen
n-tv
Weniger Personal, mehr Aufgaben - bei der Bewältigung dieses Problems soll den Kommunen auch Künstliche Intelligenz helfen - das gilt auch bei der Energiewende.
Schwerin (dpa/mv) - Kommunen sind nach Ansicht des Städte- und Gemeindetags in Mecklenburg-Vorpommern auch wegen Personalmangels auf den Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) angewiesen. "Wir haben ja die Situation, fünf Leute gehen in Ruhestand und zwei kommen nach", sagte Arp Fittschen, bei dem Verband zuständig unter anderem für die Modernisierung der Verwaltung. "Gleichzeitig haben wir einen Aufgabenzuwachs." Diese Differenz müsse man irgendwie ausgleichen. "Und da muss man natürlich solche Systeme zum Einsatz bringen."
Als Beispiel nannte Fittschen die nach Ideen der Bundesregierung in wenigen Jahren vorgeschriebenen kommunalen Wärmepläne. Aus ihnen soll leichter zu erkennen sein, wo zum Beispiel ein Anschluss für Fernwärme vorhanden oder vorgesehen ist. Die Pläne sollen es Hausbesitzer ermöglichen, besser entscheiden zu können und so eine passende und auch klimafreundliche Heizung auszuwählen.
"Da werden wir natürlich mit Künstlicher Intelligenz arbeiten", sagte Fittschen. "Weil das ansonsten gar nicht zu schaffen ist." Man werde Programme nutzen, die selbstständig den Energiebedarf von Gebäuden ermitteln und Daten von Versorgern sowie Geodaten kombinieren können. Man setze dabei auf Algorithmen, die von einer Rostocker Firma entwickelt worden seien.