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KI-Forscher: „Das gegenwärtige ChatGPT ist noch auf Highschool- oder Bachelor-Niveau“
Frankfurter Rundschau
Hans Uszkoreit, einer der führenden europäischen KI-Forscher und Start-up-Unternehmer, spricht über Europas Chancen bei ChatGPT im Vergleich zu China.
Und warum die Europäer eine große Lücke füllen können und wo die Schwächen von ChatGPT liegen.
Dieses Interview liegt IPPEN.MEDIA im Zuge einer Kooperation mit dem China.Table Professional Briefing vor – zuerst veröffentlicht hatte es China.Table am 27. Juli 2023. Das Gespräch führte Frank Sieren. Dies ist der erste Teil eines zweiteiligen Interviews.
Hans Uszkoreit, 73, hat in Deutschland, aber auch lange in den USA und in China gearbeitet – als Universitätsprofessor, Forschungsmanager, Industrieberater und Mitgründer mehrerer Startups. Er gilt als einer der führenden europäischen KI-Forscher. Uszkoreit ist wissenschaftlicher Direktor am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI).Er hat deutsche und internationale Forschungsverbünde initiiert und koordiniert, leitete mehrere der bekanntesten europäischen Projekte. Uszkoreit ist Autor von über 250 internationalen Publikationen. Jüngst hat er das Berliner ChatGPT-ähnliche Startup „nyonic“ gegründet – zusammen mit einem Forschungsteam in Shanghai.
Uszkoreit hat einen starken Bezug zu China: Er war Chief Scientist des Artificial Intelligence Technology Center (AITC) in Beijing. Seine Gattin, Xu Feiyu, ist ebenfalls profilierte KI-Forscherin und war zuletzt KI-Chefin von SAP.