Kfz-Gewerbe: Markt für Gebrauchtwagen eingebrochen
n-tv
Weniger Neuwagen aber auch weniger Gebrauchte - die Situation für Autohäuser und Werkstätten in Thüringen spitzt sich zu.
Erfurt (dpa/th) - Die Thüringer kaufen nicht nur weniger Neuwagen, auch beim Besitzerwechsel Gebrauchter gibt es einen kräftigen Rückgang. Die Verkaufszahlen für Gebrauchtwagen seien im Juli um fast ein Drittel (31,1 Prozent) auf knapp 10.200 im Vergleich zum Vorjahresmonat eingebrochen, teilte der Kfz-Gewerbe-Landesverband auf Anfrage in Erfurt mit. Die Situation sei und bleibe äußerst angespannt, erklärte Verbandspräsident Helmut Peter.
Nach wie vor fehle auf dem Gebrauchtwagenmarkt der Nachschub, weil weniger neue Autos gekauft und damit weniger ältere angeboten werden. Die Preise für Gebrauchte seien nach Monaten mit einem Anstieg inzwischen stabil.
Seit Jahresbeginn wechselten nach Verbandsangaben im Freistaat rund 75.300 Gebrauchtwagen den Besitzer. In den ersten sieben Monaten 2021 seien es noch rund 93.000 gewesen - ein Rückgang von 19 Prozent. Den Umsatzverlust für die Branche zum Vorjahreszeitraum bezifferte Peter mit rund 334 Millionen Euro.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.