Kfz-Gewerbe beklagt weniger Neuwagenzulassungen
n-tv
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind die Neuwagenzulassungen im Juli vor allem wegen Liefer- und Produktionsengpässen der Hersteller deutlich gesunken. Insgesamt habe es nur 3684 neu zugelassene Wagen gegen, ein Minus von rund 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, teilte der Landesverband des Kfz-Gewerbes am Donnerstag in Erfurt mit. Das betreffe sowohl Benziner und Diesel als auch Plug-in-Hybride. Einzig reine Elektrofahrzeuge legten um 27 Autos auf 397 zu.
"Das zweite Halbjahr startet im Rückwärtsgang", kommentierte der Präsident des Kfz-Landesverbandes, Helmut Peter, die Juli-Zahlen. Der Vergleich zum letzten "konjunkturellen Normaljahr 2019" sei dramatisch. Damals habe es im Juli noch 6526 Neuzulassungen gegen - 43 Prozent mehr als jetzt.
Während die Gründe für die Rückgänge aktuell noch in den Liefer- und Produktionsproblemen lägen, bahne sich die nächste Krise an, äußerte Peter. Die unklare Lage auf dem Energiemarkt verstärke die Kaufzurückhaltung.
"Insgesamt hat sich das für einen Neuwagenkauf wichtige konjunkturelle Umfeld stark verschlechtert." Im Juli sei der Auftragseingang um 32 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zurückgegangen, so der Verbandschef.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.