Kevin-Prince Boateng bricht mit Halbbruder Jérôme: "Ich verachte Gewalt gegen Frauen"
RTL
Der langjährige Bayern-Profi und Ex-Weltmeister Jérôme Boateng wurde jüngst vom Münchner Amtsgericht wegen vorsätzlicher Körperverletzung und Beleidigung zu...
Der langjährige Bayern-Profi und Ex-Weltmeister Jérôme Boateng wurde jüngst vom Münchner Amtsgericht wegen vorsätzlicher Körperverletzung und Beleidigung zu einer Geldstrafe in Millionenhöhe verurteilt. Hertha-Star Kevin-Prince Boateng hat nun deutlich Stellung bezogen. "Ich habe mich schon vor längerer Zeit von Jérôme distanziert", sagte Kevin-Prince Boateng der "Bild", angesprochen auf die Verurteilung seines Halbbruders. "Ich schätze und respektiere das deutsche Gesetz. Ich verachte Gewalt gegen Frauen." Der 34-Jährige stellte zudem klar: "Ich identifiziere mich nicht mit den Taten meines Bruders und deswegen habe ich nichts mehr mit ihm zu tun." Kevin-Prince und Jérôme Boateng haben einen gemeinsamen Vater, beide wuchsen in Berlin jedoch getrennt voneinander in unterschiedlichen Haushalten auf. Jérôme Boateng muss wegen vorsätzlicher Körperverletzung in Tateinheit mit Beleidigung eine Strafe von insgesamt 1,8 Millionen Euro zahlen. Als vorbestraft gilt er damit nicht. Die Staatsanwaltschaft hatte dem Weltmeister von 2014 vorgeworfen, seine ehemalige Lebensgefährtin und Mutter seiner Zwillingstöchter während eines Urlaubs vor drei Jahren in der Karibik verletzt und beleidigt zu haben. Boateng bestritt diese Vorwürfe bis zuletzt. Im Sommer 2018 stand Boateng kurz vor einem Wechsel zu Paris Saint-Germain, der Transfer kam allerdings nicht zustande. Die Fürsorge der beiden Kinder führte in diesem Zusammenhang ebenfalls zu Diskussionen. Beide Eltern befinden sich daher außerdem in einem laufenden Rechtsstreit um das Aufenthaltsbestimmungsrecht der gemeinsamen Töchter, die derzeit bei Boateng leben. Derzeit steht Jérôme Boateng beim französischen Erstligisten Olympique Lyon unter Vertrag. Via Instagram wird der Klub derweil von vielen User aufgefordert, sich wieder von dem Abwehrspieler zu trennen. (tno)More Related News