Kernkraftwerk Grohnde geht vom Netz: Mahnwache vor Ort
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Grohnde (dpa/lni) - Im Rahmen des beschlossenen Atomausstieges in Deutschland geht nach 36 Betriebsjahren in der Nacht zum Samstag um Mitternacht das Atomkraftwerk Grohnde vom Netz. Der Kraftwerksblock im Landkreis Hameln-Pyrmont galt als einer der leistungsstärksten weltweit. AKW-Gegner wollen das Kraftwerks-Aus mit einer Mahnwache und einer Demonstration feiern.
Zum Jahresende werden auch in Schleswig-Holstein und in Bayern je ein Meiler abgeschaltet. Damit sind dann bundesweit nur noch drei Kernkraftwerke am Netz. Deutschland will bis Ende 2022 aus der Atomenergie aussteigen.
Mit dem Ende der Stromproduktion beginnt in Grohnde der Rückbauprozess des Kernkraftwerks, der insgesamt rund 15 Jahre dauern soll. Bis Ende März soll der Reaktordruckbehälter frei von Brennelementen sein. Der eigentliche Rückbau und Abriss soll Anfang des Jahres 2023 beginnen - sobald die entsprechende Genehmigung vorliegt.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.