Kenosha-Schütze plant Klagen gegen "linke Medien"
n-tv
Er will sich "gegen die Fake-News-Maschinerie zur Wehr" setzen, plant "linke Medienorganisationen" zu verklagen. Der US-Teenager Rittenhouse hatte 2020 zwei Demonstranten erschossen, war aber in einem aufsehenerregenden Prozess freigesprochen worden. Er gibt sich damit nicht zufrieden.
Ein halbes Jahr nach seinem umstrittenen Freispruch bringt der US-Teenager Kyle Rittenhouse, der 2020 bei Anti-Rassismus-Protesten zwei Demonstranten erschossen hatte, ein Videospiel auf den Markt. In dem Spiel geht es darum, Truthähne abzuschießen, die US-Medien repräsentieren. Auf den Tieren steht unter anderem "Fake News", Hauptfigur des Spiels ist eine Comic-Version von Rittenhouse.
In einem bei Twitter veröffentlichten Video sagte Rittenhouse, mit den Einnahmen aus dem Spiel wolle er "linke Medienorganisationen" wegen der Berichterstattung über ihn verklagen. Die Medien hätten ihn damals "verunglimpft". "Es ist an der Zeit, sich gegen die Fake-News-Maschinerie zur Wehr zu setzen." Das Spiel soll 9,99 Dollar (rund 9,50 Euro) kosten und kann bislang nur vorbestellt werden.