
Kemfert sieht durch Homeoffice Einsparpotenzial von bis zu fünf Prozent
Die Welt
Die Energieökonomin Claudia Kemfert empfiehlt zum Energiesparen das Homeoffice. Dann müssten Bürogebäude nicht beheizt werden. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj kündigt derweil an, der EU mit Stromlieferungen helfen zu wollen. Mehr im Liveticker.
Die Energieökonomin Claudia Kemfert sieht durch die Arbeit im Homeoffice Einsparpotenziale. „Grundsätzlich gesehen kann das Homeoffice zum Energiesparen beitragen, da Bürogebäude nicht geheizt werden müssen und dort auch Strom gespart werden kann“, sagte die Wissenschaftlerin vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) den Zeitungen der Essener Funke Mediengruppe.
Es entstünden zwar auch im Homeoffice Energiekosten, dafür sei aber keine Energie für den Transport zum Arbeitsplatz notwendig, erklärte die Professorin für Energiewirtschaft und Energiepolitik von der Leuphana Universität Lüneburg: „Studien schätzen, dass bis zu 5 Prozent des Energieverbrauchs eingespart werden können, wenn im Homeoffice gearbeitet wird.“