Kekulé warnt vor unsichtbarer Corona-Welle
ZDF
Das Finale der Pandemie rollt in Form eines "Herbstorkans" auf uns zu. Für den Virologen Kekulé drohen wieder landesweit Schulschließungen.
Ein dramatisches Endspiel bahnt sich an in dieser Pandemie. Und das Coronavirus hat sich für seine letzte große Gegenoffensive nochmal eine besonders perfide Taktik einfallen lassen. Virologe Alexander Kekulé nutzte bei "Markus Lanz" zur Umschreibung dieser Lage Begriffe wie "Tarnkappenbomber", "unsichtbare Welle" und "Kollateralschäden". Entscheidend dabei: das Verhalten der Erwachsenen. In dieser Personengruppe sind mittlerweile etwa 80 Prozent geimpft und damit geschützt vor Tod und schweren Krankheitsverläufen. Aber, und das stellte Kekulé klar heraus, sie können das Coronavirus dennoch übertragen. Denn krank werden Geimpfte dem Virologen zufolge dennoch. Kekulé sprach davon, das sich maximal die Hälfte aller geimpften Personen noch mit Corona infizieren könne. Und gerade jetzt mache die Aufhebung der Maßnahmen Geimpfte unvorsichtiger. Erkältungssymptome würden nicht ernst genug genommen. Auf diese Weise werde die Gruppe der Geimpften zum Ansteckungsherd - zum Großteil für Kinder und Jugendliche. "Wir haben nicht nur die berühmte Welle der Ungeimpften, sondern auch eine nicht erkannte, unsichtbare Welle der Geimpften", stellte Kekulé klar. Und weiter:More Related News