Kekulé: "Das RKI hat an vielen Stellen versagt"
n-tv
Schon lange blickt der Virologe Alexander Kekulé mit Skepsis auf die Arbeit des Robert-Koch-Instituts. Seine nun erfolgte Bilanz der Arbeit des RKI nach 18 Monaten Pandemie fällt nicht gut aus. Kekulé fordert Konsequenzen.
Der Hallenser Virologe Alexander Kekulé hat dem Robert-Koch-Institut schwere Versäumnisse während der Corona-Pandemie vorgeworfen. "Das RKI hat an vielen Stellen versagt" und eine "lange Liste an Leichen im Keller", sagte Kekulé im Gespräch mit ntv.de.
Der absolute Kardinalfehler, die "Ursünde der Pandemie" sei es gewesen, am Anfang zu erklären, dass das Coronavirus nicht so schlimm sei. Nicht mal so schlimm wie die gewöhnliche Grippe. Diese Aussage offenbare gleich ein doppeltes Versagen. "Denn erstens kamen die Anti-Corona-Maßnahmen deshalb viel zu spät. Und zweitens hat das dazu geführt, dass es heute noch Menschen gibt, die sagen, ich lass mich nicht impfen, das ist doch das Virus, von dem die gesagt haben, es ist nicht so schlimm. Dieser Fehler war unverzeihlich, weil er das schon damals bestehende Fachwissen und die bekannten Daten aus China ignorierte", erklärte der Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie des Universitätsklinikums Halle.
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