
Keine Vermissten mehr nach Einsturz von Eishöhle in Island
n-tv
In Island stürzt eine Eishöhle ein, während eine Touristengruppe diese besichtigt. Lange Zeit ist unklar, ob nicht noch zwei Menschen vermisst werden. Doch jetzt geben die Behörden Entwarnung.
Erst kürzlich ein erneuter Vulkanausbruch, nun ein Unglück auf einem Gletscher: Islands einzigartige Natur hat abermals ihre dramatische wie gefährliche Kraft bewiesen. Bei einem Einsturz einer Eishöhle in der Nähe der Gletscherlagune Jökulsarlon ist ein Tourist aus den USA ums Leben gekommen. Seine Partnerin - auch sie US-Bürgerin - wurde nach Polizeiangaben schwer verletzt per Hubschrauber in ein Krankenhaus in Reykjavik gebracht. Sie befand sich demnach aber in einem stabilen Zustand.
Lange Zeit war zudem unklar, ob nicht noch zwei Touristen vermisst wurden. Dutzende Rettungskräfte suchten nach ihnen. Rund 24 Stunden nach dem Unglück dann die Entwarnung durch die Polizei: Niemand sei unter dem Eis eingeschlossen, die Suche werde eingestellt. In Wirklichkeit seien nur 23 Menschen Teil der betroffenen Reisegruppe gewesen, nicht 25, wie bislang angenommen.
Es scheine klar, dass bei der Registrierung für die Tour etwas nicht korrekt gewesen sei und es widersprüchliche Angaben zur Anzahl der teilnehmenden Personen gegeben habe. Man habe es dennoch für wichtig empfunden, die Suche so lange fortzusetzen, bis klar geworden sei, dass sich niemand unter dem Eis befunden habe. Der Einsatz sei damit abgeschlossen.

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