Keine Anklage gegen Travis Scott nach Massenpanik
n-tv
Beim Astroworld-Festival 2021 mit rund 50.000 Besuchern kommt es beim Auftritt des US-Rappers Travis Scott zu einer Massenpanik. Zehn Menschen sterben, Hunderte werden verletzt. Betroffene werfen Scott Fahrlässigkeit vor. Eine Grand Jury kommt nun zu dem Schluss, dass keine Straftat seitens des Rappers vorliegt.
Gegen US-Rapper Travis Scott wird es nach einem Unglück mit zehn Toten beim Astroworld-Festival keinen Strafprozess geben. Dies hat die Staatsanwaltschaft im Bezirk Harris County im US-Bundesstaat Texas bekannt gegeben. Ein Geschworenengremium, eine sogenannte Grand Jury, sei zu dem Schluss gekommen, dass es keine ausreichenden Hinweise für eine Straftat gebe, teilte Bezirksstaatsanwältin Kim Ogg mit.
"Es ist tragisch, dass zehn unschuldige Menschen starben, als sie einen unterhaltsamen Musikabend genießen wollten", erklärte die Staatsanwältin. "Aber eine Tragödie ist noch kein Verbrechen und ein Tod ist noch kein Mord", fügte sie hinzu.
Während eines Auftritts des Rappers war es im November 2021 beim Astroworld-Festival im dichten Gedränge vor der Bühne zu einer Massenpanik gekommen. Zehn Menschen starben, Hunderte wurden verletzt. Rund 50.000 Menschen hatten das von Scott organisierte Festival besucht. Dem Musiker und den anderen Veranstaltern wurde in vielen Klagen unter anderem vorgeworfen, dass es zu wenig Sicherheitsvorkehrungen gegeben habe und das Konzert zu spät abgebrochen worden sei.
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