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Keine „großen Töne spucken“ – Scholz will bei ruhigem Wahlkampfstil bleiben
Die Welt
Der SPD-Kanzlerkandidat will auch in den letzten drei Wochen des Wahlkampfs seinem ruhigen Stil treu bleiben. Von der Kritik, er inszeniere sich wie Kanzlerin Merkel, lässt sich Scholz nicht beirren. Mehr im Live-Ticker.
SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz will in der Schlussphase des Bundestagswahlkampfs bei seinem eher ruhigen Wahlkampfstil bleiben. „Die Wählerinnen und Wähler wollen niemanden, der große Töne spuckt oder schimpft, sondern es geht um die Führung unseres Landes in schwierigen Zeiten“, sagte Scholz der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Auf die Frage, wie viel von der amtierenden CDU-Kanzlerin Angela Merkel in seinem Wahlkampf stecke, sagte Scholz weiter: „Diese Bundestagswahl ist eine Kanzlerwahl.“ Aus der Union war Scholz vorgeworfen worden, dass er sich wie Merkel inszeniere – vor allem, nachdem Scholz sich für ein Magazin mit zur typischen „Merkel-Raute“ geformten Händen fotografieren ließ. Zugleich machte Scholz deutlich, dass er trotz anstrengendem Wahlkampf noch über genügend Reserven verfüge. „Der Wahlkampf ist ein Marathon und für den Endspurt haben wir noch genug Puste“, sagte er. „Aber ich will gern zugeben, dass ich sehr berührt bin, dass mir so viele Bürgerinnen und Bürger das Amt des Bundeskanzlers zutrauen“, bekräftigte Scholz. „Es ist keine einfache Aufgabe.“More Related News