
Kein Platz für rechte Propaganda in Frankfurt: „Gegenuni“ verliert Standort
Frankfurter Rundschau
Es gibt Gegenwind für die „Neuen Rechten“ in Frankfurt. Der Verfassungsschutz warnt vor der selbst ernannten rechten Hochschule.
Frankfurt - Seit kurzem betreiben Akteure aus der „Neuen Rechten“ ein Webportal mit Sitz in Frankfurt. Von seinem Vermieter wird dem Projekt nun gekündigt, die Stadt Frankfurt und der hessische Verfassungsschutz warnen vor rechter Hetze. Das rechtsextreme Propagandaprojekt „Gegenuni“ verliert seinen Standort in Frankfurt-Sachsenhausen. Wie der Bürodienstleister Regus der Frankfurter Rundschau auf Anfrage mitteilte, habe man den Mietvertrag mit dem Projekt „nach Bekanntwerden der Hintergründe dieser Organisation“ umgehend gekündigt. Zudem werde man in Zukunft keine Mietverträge mehr „mit Parteien, parteiähnlichen Organisationen oder Parteien nahestehenden Unternehmen“ abschließen, teilte das Unternehmen mit, das Firmen Büros und Konferenzräume anbietet. Ende Juni hatte die FR als erste Zeitung darüber berichtet, dass Akteure aus der sogenannten Neuen Rechten ein Internet-Portal mit dem Namen „Gegenuni“ gestartet haben. Auf der Plattform, die sich als selbst ernannte rechte Hochschule versteht, können Rechtsextreme Vorträge und Lesekreise für junge Neurechte anbieten, die dafür als „Studierende“ Beiträge zahlen müssen.More Related News