Kein Mädchen-Schulsport für Transgender-Frauen in Florida
DW
Als weiter US-Bundesstaat schafft Florida Fakten im Umgang mit Transgender-Schülerinnen. Sie müssen sich künftig mit Jungen im Sport an öffentlichen Schulen messen. Gleichberechtigungsaktivisten sind empört.
Ausgerechnet am ersten Tag des "Pride Month" Juni in den USA, der die lesbische, schwule, bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche Gemeinschaft (LGBTQ) in den Fokus rückt, hält Florida dagegen. Der Bundesstaat schließt Transgender-Schülerinnen künftig vom Mädchen-Schulsport aus. Der republikanische Gouverneur Ron DeSantis, ein enger Parteifreund des früheren US-Präsidenten Donald Trump, unterzeichnete in einer christlichen Schule in Jacksonville ein Gesetz, wonach sich Transgender-Frauen und -Mädchen künftig mit Jungen im Sport an öffentlichen High Schools und Universitäten messen müssen. "In Florida werden Mädchen Mädchen-Sportarten ausüben und Jungen werden Jungen-Sportarten ausüben", sagte der Gouverneur. "Wir werden auf der Grundlage der Biologie und nicht auf der Grundlage der Ideologie Sport machen." Es müsse Fairness für alle Frauen geben, die in Florida Sport betrieben, begründete DeSantis das Gesetz weiter.More Related News