
Kein Geld mehr? Antidiskriminierungsstellen schlagen Alarm
n-tv
Seit 2023 bekommen Beratungsstellen gegen Diskriminierung in Bayern Geld vom Bund - doch das ist Anfang Januar 2026 wohl vorbei. Und dann?
München (dpa/lby) - Bayerns Beratungsstellen gegen Diskriminierung warnen vor einem Aus ihres Angebotes und fordern Geld vom Freistaat. "Momentan ist es so, dass die Antidiskriminierungsstellen vor dem Aus stehen", sagte der Präsident des Bayerischen Jugendrings (BJR), Philipp Seitz. "Wir wissen nicht, wie es ab 2026 weitergeht."
Weil die aktuelle Förderung des Bundes, die seit 2023 besteht, nur bis Ende Januar 2026 läuft, bestehe die Gefahr, dass die Beratungsstellen schließen müssten, teilten der BJR und weitere Träger der Beratungsprojekte mit. Sie fordern die Staatsregierung auf, die drohende Finanzierungslücke zu schließen und die Kosten zu übernehmen, sollte - wie es derzeit aussieht - die Förderung des Bundes nicht verlängert werden.
200.000 Euro bekommt der BJR nach eigenen Angaben vom Bund, um die Beratungsstelle betreiben zu können. Wie viel Geld es bei den übrigen Trägern ist, teilten diese nicht mit. Bayernweit würden ihren Angaben zufolge aber insgesamt mindestens 1,5 Millionen Euro gebraucht, um annähernd so weiterzuarbeiten wie bisher. Um tatsächlich den Bedarf zu decken, seien aber eigentlich rund 10 Millionen Euro nötig, denn schon jetzt seien die Antidiskriminierungsstellen gut ausgelastet, hätten insgesamt 488 Fälle seit Projektstart verzeichnet.

Der Einstieg der USA in den Krieg zwischen Israel und Iran hat für die Ukraine jetzt schon Folgen, erklärt Markus Reisner. Den für Kiew falle mehr weg als nur öffentliche Aufmerksamkeit. Derweil stehen die Ukraine sowohl entlang der Fronten als auch bei der Luftverteidigung zunehmend unter Druck. So sehr, dass General Syrsky die Verteidigungsstrategie geändert habe. Vor allem eine technische Neuerung Russlands mache den Ukrainern zu schaffen, erklärt der Oberst des österreichischen Heeres.