Kein Comeback-Jubel für Müller und Hummels
ProSieben
Das Testspiel gegen Dänemark fällt unter die Kategorie Licht und Schatten. Am Ende reicht es deshalb beim Comeback von Mats Hummels und Thomas Müller nur zu einem Remis.
Beim Comeback von Thomas Müller und Mats Hummels im Fußball-Nationalteam ist der Leipziger Yussuf Poulsen als großer Spielverderber aufgetreten. 13 Tage vor dem EM-Ernstfall gegen Weltmeister Frankreich konnte das 1:1 (0:0) gegen Dänemark am Mittwochabend in Innsbruck keine Euphorie für das letzte Turnier von Bundestrainer Joachim Löw wecken. Beim vorletzten Probelauf brachte nicht Rückkehrer und Offensiv-Chef Müller die deutsche Mannschaft in Führung, sondern Florian Neuhaus. Der Gladbacher nutzte in der 48. Spielminute eine Konfusion in der dänischen Abwehr. Beim Ausgleich von Poulsen konnte auch Hummels den RB-Angreifer nicht am Torschuss hindern. Die DFB-Auswahl war einem Sieg allerdings näher: Serge Gnabry traf die Latte (44.), Joshua Kimmich den Pfosten (77.). In Abwesenheit von gleich sieben wichtigen Feldspielern probte Löw für die Partie gegen Gruppenfavorit Frankreich in der Abwehr mit einer Dreierkette um Hummels. «In der letzten Reihe möchte ich Kompaktheit, Stärke und Präsenz. Wir spielen gegen Top-Mannschaften», begründete Löw. Bis zum Sonntag trainiert die DFB-Auswahl noch in Tirol. Am Montag findet dann in Düsseldorf die Turnier-Generalprobe gegen Lettland statt. Dann sollen auch die Champions-League-Sieger vom FC Chelsea - Kai Havertz, Timo Werner und Antonio Rüdiger - sowie Finalverlierer Ilkay Gündogan wieder dabei sein, die jetzt erst ins Training kommen. Toni Kroos nach einer Corona-Infektion und Leon Goretzka nach einer Muskelverletzung waren in Innsbruck noch nicht einsatzfähig. «Die Mannschaft wird sicherlich anders aussehen als heute», kündigte Löw an.More Related News