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Kauflaune der Deutschen nimmt leicht zu
n-tv
Trotz der drohenden Winterrezession hellt sich die deutsche Konsumstimmung zum Jahresende leicht auf. Zwar steht die Erholung angesichts anhaltender Kriegs- und Inflationssorgen "auf wackeligen Füßen". Laut GfK-Umfrage wird der Kaufkraftverlust jedoch weniger heftig ausfallen als erwartet.
Die Stimmung der Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland hat sich zum Jahresende weiter leicht verbessert. "Die Maßnahmen der Bundesregierung zur Abfederung der explodierenden Energiekosten zeigen offenbar ihre Wirkung", erläuterte das Marktforschungsunternehmen GfK in Nürnberg. Für das Konsumklima im Januar erwartet die GfK eine weitere leichte Zunahme.
Zum Ende des Jahres verbesserten sich laut Gfk-Umfrage die Konjunktur- und die Einkommenserwartung sowie auch die Anschaffungsneigung. Die Konjunkturerwartung der Verbraucherinnen und Verbraucher legte zum zweiten Mal in Folge zu. Sie gehen laut GfK zwar davon aus, dass Deutschland im kommenden Jahr in die Rezession rutschen wird - die dürfte aber weniger tief ausfallen als noch vor einigen Monaten befürchtet.
Die Einkommenserwartung stieg zum dritten Mal in Folge - im Vergleich zum Dezember 2021 war sie aber immer noch sehr niedrig. Die Preise für Energie hätten sich in den vergangenen Wochen "etwas moderater entwickelt", erklärte Konsumforscher Rolf Bürkl von der GfK. Die Entlastungspakete zeigten Wirkung und die Konsumenten hofften mit Blick auf die ersten Tarifabschlüsse für 2023, dass zu erwartende Kaufkraftverluste "nicht ganz so heftig ausfallen dürften wie befürchtet".