Katholische Kirche empört, Russen verhöhnen Eröffnungsfeier
n-tv
Die katholische Kirche übt harsche Kritik an der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele. Diese habe Szenen enthalten, in denen das Christentum verspottet und verhöhnt werde. Ein Akt irritiert besonders. Aus Russland hagelt es Spott für die "lächerliche" Zeremonie.
An der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris hat es heftige Kritik unter anderem von der katholischen Kirche gegeben. "Diese Zeremonie enthielt leider auch Szenen, in denen das Christentum verspottet und verhöhnt wurde, was wir zutiefst bedauern", hieß es in einer Mitteilung der französischen Bischofskonferenz. Was ihr konkret missfallen hat, präzisierte die Kirche nicht.
Offenbar löste vor allem eine Szene heftige Reaktionen aus, die an Leonardo da Vincis berühmtes Gemälde "Das letzte Abendmahl" erinnert, das das letzte Mahl von Jesus Christus mit seinen Jüngern darstellt. Bei der Eröffnungszeremonie wurden die Jünger allerdings von Dragqueens verkörpert sowie einem Transgender-Model und einem fast nackten Sänger.
Kritik daran kam auch von konservativen und rechtsextremen Politikern in Frankreich. So sprach etwa die Senatorin der bürgerlich-konservativen Républicains, Valérie Boyer, von einer "Vision unserer Geschichte (...), die darauf abzielt, die Christen lächerlich zu machen".
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