Kasachstan lässt Bitcoin leiden
n-tv
Die Unruhen in Kasachstan drücken den Bitcoin-Kurs. Denn der Strom wird plötzlich knapp, außerdem wird das Internet abgeschaltet. Im vergangenen Jahr war das zentralasiatische Land zum neuen Mekka der Krypto-Gemeinde geworden.
Der Ausnahmezustand in Kasachstan setzt dem Bitcoin zu. Der Grund: Das zentralasiatische Land ist eines der Zentren für das sogenannte Mining, also für das "Schürfen" der Kryptowährung. Angesichts der Massen-Proteste ist das Internet dort flächendeckend ausgefallen, wahrscheinlich wurde es von der Regierung abgeschaltet. Hinzu kommt eine plötzliche Stromknappheit. Ausgelöst wurden die Proteste durch einen Anstieg der Treibstoffpreise.
Ziel der Abschaltung ist offensichtlich, die Kommunikation der Protestierenden zu erschweren. Doch dieser Schritt hat auch Folgen für den Bitcoin. Der Kurs der Kryptowährung fiel heute in der Spitze um fünf Prozent unter 41.000 Dollar und markierte damit den niedrigsten Stand seit mehr als drei Monaten. Neben den Ereignissen in Kasachstan gibt es dafür allerdings einen weiteren Grund: Die US-Notenbank Fed wird ihre Geldpolitik wohl schneller straffen als bisher erwartet.