
Karnevalsplanung läuft: Ungewissheit bleibt
n-tv
Fällt der Karneval in Sachsen-Anhalt wieder aus? Die Ungewissheit ist groß, aber die Vereine planen für den Normalfall, ohne größere Corona-Einschränkungen. Absagen aus Kostengründen gibt es bislang nicht.
Halle/Köthen (dpa/sa) - Corona lässt die Narren Sachsen-Anhalts kurz vor dem Sessionsbeginn am 11.11. im Ungewissen. "Aber die Vereine gehen nicht pessimistisch heran und versuchen unter den gegebenen Umständen die Veranstaltungen zu planen", sagte der Präsident des Karneval Landesverband Sachsen Anhalt (Südharz OT Rottleberode), Dirk Vater. "Momentan gibt es keinen Verein, der gar nichts macht und die komplette Session abgesagt hat. Die meisten sind ja froh, dass überhaupt wieder etwas geht. Ob man das dann abgespeckt fährt, vielleicht nur einzelne Veranstaltungen bietet, das müssen wir abwarten."
Laut Vater sind die Veranstalter davon abhängig, was die 2G- oder 3G-Regeln zulassen. Bei 2G dürfen nur Geimpfte und Genesene dabei sein, bei 3G auch aktuell Getestete. "Ich denke, es wird darauf hinauslaufen, dass man mehr für 3G plant, denn 2G ist bei der derzeitigen Impfquote nicht umsetzbar", sagte der Landespräsident. "Bei 3G muss man natürlich wieder die Auflagen der Verordnungen einhalten. Da kommt es darauf an, was die einzelnen Landkreise und Saalvermieter zulassen und wie wirtschaftlich das Ganze zum Schluss noch für die Vereine ist."
