Kardinal Marx mahnt zu Hoffnung und Mut zu Veränderung
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In Christmetten und Weihnachtsgottesdiensten haben Bayerns Bischöfe auf Krisen und Kriege Bezug genommen - und die Gläubigen zum Handeln aufgerufen: aussöhnen statt polarisieren.
München (dpa/lby) - Weihnachten als Fest der Hoffnung: Bayerns Bischöfe haben in ihren Weihnachtspredigten Aufbruchsstimmung und Signale der Zuversicht zu senden versucht. Viele nahmen in zu Weihnachten einmal mehr gut besuchten Gottesdiensten auch Bezug auf den Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg.
Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising, verwies auf die Kraft der Veränderung. An Weihnachten feiern Gläubige laut Marx "den entscheidenden Wendepunkt von der Hoffnungslosigkeit zu einer Welt der Hoffnung".
Die Hoffnung auf Frieden in der Ukraine und im Heiligen Land sei "realistisch und begründet, der Krieg hatte nie das letzte Wort", sagte der Erzbischof von München und Freising laut Redemanuskript. Die Hoffnung auf ein Leben in Würde für alle sei keine Utopie. Es brauche aber gerade in der Politik Menschen, die mit großer Hoffnung ans Werk gehen, appellierte der Kardinal an die Politiker.