Kapitän stirbt wohl an Covid - Frachter irrt auf See umher
n-tv
Die Corona-Pandemie ist reich an düsteren Geschichten, diese gehört dazu: Ein italienischer Frachter-Kapitän erkrankt an Bord seines Schiffes an Covid-19. Kein Arzt ist an Bord und er stirbt. Weil zahlreiche Häfen der "Ital Libera" die Einfahrt verweigern, ist der Sarg des Toten seit vielen Wochen auf Irrfahrt.
Seine letzte Reise ist eine wahre Odyssee: Weil der Kapitän an Covid-19 gestorben sein soll, ist der italienische Containerfrachter "Ital Liberia" in den vergangenen Wochen an mehreren asiatischen Häfen abgewiesen worden. Nachdem Crewmitglieder bei der Abfahrt im südafrikanischen Durban bereits Anfang April positiv auf das Coronavirus getestet worden waren, sollte die Mannschaft eigentlich in Jakarta in Quarantäne gehen, wie die Hamburger Reederei Hapag-Lloyd mitteilte. Dann habe die Hauptreederei Evergreen jedoch mitgeteilt, dass der Kapitän gestorben sei. Auch das italienische Außenministerium bestätigte, dass der Mann im April gestorben war. Eine Todesursache wurde nicht genannt. Die italienische Zeitung "Corriere della Sera" berichtete bereits Ende Mai, Kapitän Angelo Andrea Capurro, ein Seemann aus La Spezia, sei kurz vor seinem 62 Geburtstag an Bord des Schiffes an seiner Corona-Erkrankung gestorben. Das Schiff transportiere nun seinen Sarg nach wochenlanger Irrfahrt zurück nach Italien.More Related News
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