Kanzlerkandidat braucht Rückendeckung der CDU-Landesverbände
n-tv
Mainz (dpa/lrs) - Der rheinland-pfälzische CDU-Chef Christian Baldauf schlägt mit Blick auf die Bundestagswahl 2025 eine Einbindung der Landesverbände bei der Aufstellung des Kanzlerkandidaten der Unionsparteien vor. "Aus meiner Sicht ist es wichtig, die Partei mitzunehmen bei dieser Entscheidung", sagte Baldauf am Freitag am Rande der des CDU-Bundesausschusses in Berlin der Deutschen Presse-Agentur. "Ein Kanzlerkandidat oder eine Kanzlerkandidatin braucht auf jeden Fall die breite Rückendeckung der Partei und ihrer Landesverbände."
Das Wichtigste sei, "dass wir die K-Kür innerhalb der Unionsparteien klären und danach alle geschlossen dazu stehen und beieinander bleiben", betonte Baldauf. Eine öffentlich ausgetragene Personaldebatte rund um die Kandidatur sei unbedingt zu vermeiden. "Ich bin zuversichtlich, dass uns das gelingt."
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hatte zuvor ebenfalls die Einbindung der CDU-Landesverbände bei der Entscheidung über den nächsten Kanzlerkandidaten der Union verlangt. "Es wäre für ein breites Meinungsbild gut, wenn neben dem CSU-Chef und CDU-Bundesvorsitzenden auch die Landesverbände in dem Prozess eine wichtige Rolle spielen", sagte Wüst der "Rheinischen Post"