
Kanzlerin erleichtert über Corona-Lage
n-tv
Der Bundestag geht in die Sommerpause: Für die Kanzlerin ein guter Moment, um auf die sinkenden Inzidenzen in Deutschland mit Wohlgefallen zu schauen. Pünktlich zum Ferienstart bekommt Merkel auch ihre zweite Impfung. Diesmal lässt sie sich Moderna spritzen.
Bundeskanzlerin Angela Merkel gehört zu den rund 26 Millionen Menschen in Deutschland, die inzwischen vollständig gegen das Coronavirus geimpft sind. Ein Regierungssprecher bestätigte, dass Merkel kürzlich ihre zweite Impfdosis erhielt. Demnach wurde die Kanzlerin mit dem Wirkstoff des US-Unternehmens Moderna geimpft. Ihre erste Impfung hatte Merkel Mitte April erhalten. Dabei hatte sie den Impfstoff von Astrazeneca verabreicht bekommen. In der letzten Sitzung der Unionsfraktion vor der parlamentarischen Sommerpause nannte Merkel die niedrigen Corona-Infektionszahlen in Deutschland "sehr erfreulich". Das Robert-Koch-Institut hatte die bundesweite Inzidenz am Morgen mit 8,0 beziffert. "Manche Mühe hat sich gut ausgezahlt", sagte die Kanzlerin nach Informationen aus Teilnehmerkreisen. Angesichts der weltweiten Entwicklung mahnte sie aber zugleich zur Vorsicht: Die "Pandemie ist noch nicht vorbei".
Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: