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Kaniber kritisiert Vorschläge der Bischöfe zu Landwirtschaft
n-tv
Agrarministerin Kaniber ist verärgert. Eine Studie für die Deutsche Bischofskonferenz verlangt ein Umdenken in der Agrarpolitik. Kaniber sagt: Bayerns Bauern arbeiten ressourcenschonend.
München (dpa/lby) - Bayerns Agrarministerin Michaela Kaniber kritisiert Vorschläge der Deutsche Bischofskonferenz zur Landwirtschaft, bei denen es auch um mögliche Nutzungsvorgaben geht.
Die in einer Studie präsentierten Forderungen der Bischöfe nach einer gemeinwohlorientierten Landnutzung sei für manche Regionen dieser Welt richtig und wichtig, schreibt die CSU-Politikerin in einem Brief an die Bischofskonferenz, der dpa vorliegt. "Für falsch halte ich es allerdings, alle Bäuerinnen und Bauern per se unter Generalverdacht zu stellen."
Ziel jedes Bauern sei, den oft seit vielen Generationen bewirtschafteten Hof samt Grund und Boden in mindestens gleich gutem Zustand an die nächste Generation weiterzugeben. Der verantwortungsvolle Umgang mit Grund und Boden sei Bäuerinnen und Bauern somit ein Herzensanliegen. "Bäuerliche Landwirtschaft ist gelebte Nachhaltigkeit im Sinne des Schöpfungsgedankens", unterstreicht die gläubige Katholikin.