
Kampf um Wasser: Irans Staudämme bedrohen die Wasserversorgung des Irak
DW
Trockenheit und sinkende Flusspegel: Dem Irak geht das Wasser aus. Nicht nur der Klimawandel, auch iranische Staudämme graben dem Irak das Wasser ab. Die Bauern im Irak leiden, die iranische Wirtschaft profitiert.
Eigentlich sollte man hier sein eigenes Wort kaum verstehen. Der Diyala war einst ein reißender Strom. Auf Kurdisch bedeutet der Name "schreiender Fluss". Heute steht nur noch etwas Wasser in einer Senke. Algod Mahmoud schaut vom Ufer ins beinahe ausgetrocknete Flussbett und ist verzweifelt. Die Regenzeit dauert in der Autonomen Region Kurdistan im Nordirak (KRG) in der Regel knapp drei Monate im Jahr. In dieser Zeit füllt sich der Diyala. Die Menschen in Mahmouds Heimatdorf Topkhane brauchen das Wasser für ihre Felder, doch es wird immer weniger. So schlimm wie in diesem Jahr sei es noch nie gewesen, sagen die Dorfbewohner.More Related News