
Kampf gegen Kinderpornografie: Razzia im Kreis Herford
n-tv
Herford (dpa/lnw) - Im Kampf gegen Kinderpornografie sind im Kreis Herford mehrere Wohnungen durchsucht worden. Hintergrund sind Ermittlungen gegen 16 Tatverdächtige, wie die Polizei in Herford am Freitag mitteilte. Es handele sich überwiegend um männliche Verdächtige, sagte eine Polizeisprecherin. Ihnen werde der Besitz und das Verbreiten von Bildmaterial vorgeworfen, das sexuellen Missbrauch von Kindern zeige. Bei der bereits am Mittwoch erfolgten Razzia seien zahlreiche Handys, Festplatten, Tablets und Laptops sichergestellt worden.
Der Polizeisprecherin zufolge liegen der Aktion mehrere Verfahren unterschiedlicher Ermittlungsbehörden zugrunde und entsprechend mehrere Durchsuchungsbeschlüsse. Es handele sich also nicht um einen zusammenhängenden Einzelfall. Die Kriminalpolizei habe ihre Kräfte zusammengezogen, um in einem größeren Aufschlag vorgehen zu können.
Auf den Speichermedien, Handys und Computern müssten nun große Datenmengen im Terabyte-Bereich gesichtet werden. Die Auswertung werde "einige Zeit" in Anspruch nehmen. Festnahmen gab es der Polizeisprecherin zufolge nicht.