Kamerafrau am Set erschossen: Alec Baldwin äußert sich zu tödlichem Unfall
Frankfurter Rundschau
Eine Kamerafrau stirbt bei den Dreharbeiten zum Western „Rust“. Laut Polizei wurde eine Requisitenwaffe von Filmstar Alec Baldwin abgefeuert.
+++ 19.30 Uhr: Der Schauspieler Alex Baldwin äußerte sich zu dem tödlichen Unfall, bei dem er eine Kamerafrau mit einer Requisitenwaffe erschossen hat. Auf Twitter schrieb der Hollywood-Veteran „Es gibt keine Worte, um den Schock und die Trauer auszudrücken angesichts des tragischen Unfalls, der das Leben von Halyna Hutchins beendet hat“. Laut eigener Aussage steht Baldwin in Kontakt mit dem Ehemann der verstorbenen, um ihm und seiner Familie seine Unterstützung anzubieten. „Mein Herz bricht für ihren Ehemann, ihren Sohn und all diejenigen, die Halyna kannten und liebten.“
Auch die Produktionsfirma des Films „Rust“, an dessen Set sich der tragische Unfall ereignete, drückte die Erschütterung der gesamten Besetzung und Crew aus. Sowohl Baldwin als auch die Produktionsfirma teilten außerdem mit, voll und ganz mit der Polizei von Santa Fe zu kooperieren. Die Dreharbeiten wurden zunächst eingestellt. Die Ermittler untersuchen jetzt die Waffe sowie die Weise, auf die das Geschoss abgefeuert wurde.
+++ 13.10 Uhr: Hollywood-Star Alec Baldwin hat beim Dreh eines Westerns mit einer Requisitenwaffe geschossen und dabei zwei Menschen getroffen. Die 42-jährige Kamerafrau Halyna Hutchins wurde tödlich verletzt. Wie die Los Angeles Times jetzt berichtet, sei üblicherweise ein Requisiteur oder ein lizenzierter Waffenmeister für die am Set benutzten Waffen zuständig. Zu dessen Aufgabe gehöre es auch, diese mit Platzpatronen zu laden und den Schauspielern und Regieassistenten den Umgang damit zu erklären. Scharfe Munition sei am Set verboten.