Kaderali: 2G nur für Menschen mit Booster diskutieren
n-tv
Greifswald (dpa/mv) - Angesichts der ansteckenderen Omikron-Variante des Coronavirus hat der Greifswalder Bioinformatiker Lars Kaderali eine Verschärfung der sogenannten 2G-Regel ins Spiel gebracht. Man könne überlegen, ob die Regelung nur für Menschen mit Auffrischungsimpfung gelten solle, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Dass sei allerdings eine schwierige Frage, weil im Moment noch nicht allen eine Boosterimpfung angeboten werden könne und auch ein frische Zweitimpfung noch einen gewissen Schutz biete.
"Ich denke, das muss erstmal noch breiter diskutiert werden. Aber es ist was, was diskutiert werden sollte", sagte der Leiter der Bioinformatik der Universitätsmedizin Greifswald, der auch dem Corona-Expertenrat der Bundesregierung angehört.
Eine solche Verschärfung würde bedeuten, dass nur noch Menschen mit der sogenannten Boosterimpfung dort Zugang erhalten, wo derzeit eine zweite Impfung oder eine Genesung vom Coronavirus notwendig ist. Im Nordosten betrifft das derzeit etwa viele Geschäfte.
Nach israelischen Luftangriffen meldet die Hamas den Tod einer weiblichen Geisel. Auch eine weitere Geisel sei schwer verletzt worden. Das israelische Militär untersucht die Behauptungen. Schätzungen zufolge leben nur noch etwas mehr als die Hälfte der Menschen, die von der Hamas festgehalten werden.