
Kachelmann: Flutkatastrophe zeichnete sich ab
n-tv
Am 13. Juli warnt Jörg Kachelmann vor einem "Hochwasser-Szenario" - kurz darauf kommt es im Westen Deutschlands zu extremen Fluten. Orte werden verwüstet, Dutzende Menschen sterben. Im nordrhein-westfälischen Landtag betont der Wetterexperte nun: Die Gefahr sei bekannt gewesen.
Schon Tage vor der Flutkatastrophe zeichnete sich nach Einschätzung des Wetterexperten Jörg Kachelmann ein extremes Wetterereignis für den Südwesten von Nordrhein-Westfalen ab. Am Montag sei nach den Wettermodellen eigentlich bekannt gewesen, dass etwas Großes passieren würde, sagte Kachelmann im Untersuchungsausschuss des Landtags von Nordrhein-Westfalen zur Flutkatastrophe im Juli zu den Wettermodellen und der Prognose am Montag, dem 12. Juli.
"Die Informationen waren alle da", betonte Kachelmann in seiner Befragung durch Landtagsabgeordnete. Mit Blick auf die Ereignisse am 13. und 14. Juli, als großflächiger Starkregen zu Hochwasser und Überflutungen führte, fragte er, warum die Menschen nicht 24 Stunden vorher darüber informiert worden seien, dass etwas komme, was man noch nicht gesehen habe? "Wir haben immer genug Zeit", betonte Kachelmann. Bei einer Wiederholung der Ereignisse müsse kein einziger Mensch ums Leben kommen, unterstrich er.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: