Kabinett berät über Wegfall von 3G in weiteren Bereichen
n-tv
Schwerin (dpa/mv) - Die Landesregierung berät am Dienstag (10.30 Uhr) über die Streichung der coronabedingten 3G-Regel in weiteren Bereichen. Vor einer Woche hatte das Kabinett bereits beschlossen, den Zugang zu Gaststätten von Gründonnerstag an wieder ohne Vorzeigen eines Impf- oder Genesenennachweises beziehungsweise eines Negativtests zu ermöglichen. Daraufhin hatten andere Branchen, zum Beispiel Kinobetreiber, eine Gleichbehandlung verlangt. Auch die Hotellerie hofft, im Ostergeschäft auf 3G verzichten zu können.
Aus Regierungskreisen kamen am Montag hoffnungsvolle Signale für die Verfechter von Lockerungen. Die Infektionszahlen und auch die Zahl der Patienten, die mit Corona ins Krankenhaus gebracht werden, seien zuletzt gesunken, hieß es.
Der Landtag von Mecklenburg-Vorpommern hatte im März das komplette Bundesland zum Corona-Hotspot erklärt. Das ermöglichte der Landesregierung Corona-Schutzmaßnahmen, wie Test- und Maskenpflichten, weiter aufrecht zu erhalten. Die Hotspot-Regel gilt bis zum 27. April. Auf Druck aus der Gastrobranche fiel dann am Dienstag vergangener Woche zunächst der Beschluss, 3G in der Gastronomie ab Gründonnerstag zu streichen.
Die FDP forderte das Kabinett auf, die Entlassung einzelner Landkreise aus der Hotspot-Regel zu prüfen. In einigen Regionen sei die pandemische Entwicklung positiv, sagte der Vorsitzende der oppositionellen FDP-Fraktion im Schweriner Landtag, René Domke.