Kabinett berät über schärfere Corona-Regeln in Hotspots
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Potsdam (dpa/bb) - Die Corona-Ansteckungen nehmen in Brandenburg deutlich zu - deshalb berät das Kabinett am Dienstag (9.00 Uhr) über eine Verschärfung der Regeln. Dabei geht es vor allem um ein Gegensteuern in den Hotspots, den Landkreisen und kreisfreien Städten mit hohen Werten. Damit soll eine Überlastung der Krankenhäuser vermieden werden. Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) verwies darauf, dass Regionen im Süden in die Nähe der Alarmwerte der Warnampel des Landes kommen. Landesweit sind die Warnwerte bei Krankenhauseinweisungen und Belegung der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten nicht erreicht.
In Brandenburg steigt die Zahl neuer Infektionen vor allem im Süden. Landesweit liegt die Sieben-Tage-Inzidenz - die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche - mit 232,5 deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt. Im Nachbarland Sachsen gilt seit diesem Montag in einigen Bereichen die 2G-Regel, damit haben nur Genesene und Geimpfte Zutritt zu Innengastronomie, Diskotheken und Freizeit- und Kultureinrichtungen. SPD-Fraktionschef Daniel Keller hatte eine verpflichtende 2G-Regel für Brandenburg für Bereiche außerhalb der Grundversorgung vorgeschlagen. CDU-Fraktionschef Jan Redmann warnte allerdings vor Hysterie.
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