Kühles Wetter beeinträchtigt Fledermausnacht am Hainichrand
n-tv
Hütscheroda (dpa/th) - Kühles und feuchtes Wetter hat die Fledermausnacht am Hainichrand in Hütscheroda beeinträchtigt. Deswegen gingen die Tiere am Samstag nur zögerlich auf Beutezug, wie die Geschäftsführerin der Wildtierland Hainich gGmbH, Katrin Vogel, am Sonntag sagte. So habe sich lediglich ein Tier in den aufgespannten Fangnetzen verfangen und selbst dieser Einzelgänger konnte sich so schnell selbst befreien, dass er nicht als Anschauungsobjekt dienen konnte. Eigentlich waren verschiedene Arten wie Abendsegler, Mausohr oder Zwergfledermaus erwartet worden.
Die Fledermausnacht sollte interessierten Laien die Gelegenheit geben, sich ausführlich mit den Tieren zu beschäftigen. Aus diesem Grund war vorgesehen, einige von ihnen im Beisein von erfahrenen Naturschützern und Experten kurzzeitig einzufangen, um sie aus der Nähe studieren zu können.
Von 24 in Deutschland lebenden Fledermausarten sind laut der Natura-2000-Station in Hörselberg-Hainich (Wartburgkreis) 20 in Thüringen beheimatet. Sie bereichern den Angaben zufolge maßgeblich die Artenvielfalt und tragen zu einem stabilen Ökosystem bei. Unter anderem fressen sie Schädlinge, verbreiten Samen oder bestäuben sogar Blüten. Der Randbereich des Naturschutzgebiets Hainich bietet ein geeignetes Mosaik an Landschaftsstrukturen an und ist den Naturschützern zufolge besonders geeignet, um Fledermäuse zu beobachten. Fledermausinteressenten haben am 2. September dazu erneut die Möglichkeit: Dann gibt es nach Vogels Angaben eine Fledermausnacht des BUND.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.