
"Können uns bei Ost-CDU nie sicher sein"
n-tv
Mit dem Wechsel an der Spitze der Werteunion sieht SPD-Parlamentsgeschäftsführer Carsten Schneider den Verdacht bestätigt, die Gruppierung wolle zur deutschen Tea-Party-Bewegung werden. In Sachsen-Anhalt sei die CDU in Teilen schon jetzt der AfD näher als der SPD.
Vor der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt warnt der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Carsten Schneider, davor, dass die AfD in einigen ostdeutschen Bundesländern langfristig "so etwas wie ein Vetorecht" haben könnte. Dies müsse durch eine hohe Wahlbeteiligung sowie "stabile und fortschrittliche" Regierungen verhindert werden. Die AfD habe "zumindest in den letzten Jahren eine sehr gefestigte Anhänger- und Wählerschaft, die kaum zu überzeugen ist von anderen Parteien", sagte Schneider im "ntv Frühstart". Weiter befürchtet der SPD-Politiker, die Werteunion - ein Zusammenschluss aus mehrheitlich CDU- und CSU-Mitgliedern, die für sich in Anspruch nehmen, den "konservativen Markenkern" der Union abzubilden - zu einer deutschen Tea-Party-Bewegung werden könnte. Die Konservativen würden Schneider zufolge "in Richtung einer sehr extremen Konservativen, Rechtsextremen dann auch" gesprengt. Das sei nicht zuletzt am jüngsten Führungswechsel zu beobachten. Beim neuen Vorsitzenden, dem Ökonom Max Otte, bestehe "eine große Affinität und inhaltliche Nähe zur AfD", so Schneider.
Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: