König Ceferin wird beim BVB nicht belästigt
n-tv
UEFA-Präsident Aleksander Ceferin besucht das Champions-League-Spiel zwischen dem BVB und Sporting Lissabon. Beinahe wird er mit einem Fetzen Stoff belästigt: ein Spruchband gegen die geplante Königsklassen-Reform. Es wird alles getan, um diese schrecklichen Bilder zu verhindern.
König Aleksander Ceferin hielt Hof und die Untertanen rebellierten. Das konnte nicht geduldet werden. Denn Unzufriedenheit und oppositionelles Verhalten können zur Revolution, gar zum Abdanken des Herrschers führen. Doch der hat noch eine Aufgabe: Er muss der von Rebellenklubs unter Beschuss stehenden Champions League das Überleben sichern. Unter allen Umständen. Kritik darf nicht geduldet werden.
So trug es sich am Dienstag im Dortmunder Stadion zu. Am zweiten Spieltag der Königsklasse empfing der heimische BVB den portugiesischen Vertreter Sporting Lissabon. Von allen Spielen des Tages, und trotz der alles überlagernden Scheich-Schlacht im Pariser Prinzenpark, dem Spiel zwischen der katarischen Weltauswahl Paris St. Germain und dem Abu-Dhabi-Klub Manchester City, hatte UEFA-Präsident Aleksander Ceferin eben jenes Duell in Dortmund auserwählt.