Kölner Justiz beschlagnahmt Mail-Verkehr von Scholz-Büroleiterin
Die Welt
In der Cum-Ex-Affäre belasten neue Informationen aus Ermittlerkreisen Olaf Scholz‘ Büroleiterin Jeanette Schwamberger. Die Kölner Staatsanwaltschaft hatte ihr E-Mail-Postfach bereits im April beschlagnahmt. Wie es heißt, geht es um den Verdacht auf Löschung von Beweismaterial.
In Zusammenhang mit der Cum-Ex-Affäre sind einem Medienbericht zufolge die E-Mails der Büroleiterin von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Jeanette Schwamberger, durchsucht worden. Die Ermittler hätten das Postfach im April dieses Jahres beschlagnahmt, berichteten NDR, „Stern“ und „Manager Magazin“ am Mittwoch unter Berufung auf ihnen vorliegende Unterlagen. Der entsprechende Durchsuchungsbeschluss stamme vom Amtsgericht Köln.
In dem Beschluss heißt es demnach, es gehe um die Zeit, als Scholz Bundesfinanzminister war. Schwamberger war auch damals bereits seine Büroleiterin. In dem Postfach könnten sich relevante E-Mails zur Vorbereitung der Zeugenaussage von Scholz im Hamburger Untersuchungsausschuss zur Cum-Ex-Affäre im April 2021 finden, argumentierte dem Medienbericht zufolge das Gericht.