
Kämpfe laut Kiew und London trotz „Waffenruhe“ fortgesetzt
Die Welt
Die einseitig ausgerufene Waffenruhe wird offenbar auch am zweiten Tag nicht eingehalten. Die Ukraine und der britische Geheimdienst melden Beschuss. Russland erklärt, die Truppen hätten das Feuer nur erwidert. Und: Weitere Politiker fordern Leopard-2-Panzer. Mehr im Liveticker.
Die von Russland ausgerufene Waffenruhe wird nach ukrainischen und britischen Angaben nicht eingehalten. Aus der Region Luhansk meldete Gouverneur Serhij Haidai am Samstag andauernden Beschuss und Angriffe. In den ersten drei Stunden der von Wladimir Putin für das orthodoxe Weihnachtsfest angekündigten Feuerpause seien ukrainische Stellungen 14 Mal beschossen worden, außerdem habe es drei Sturmangriffe gegeben.
Das britische Verteidigungsministerium schreibt in seinem täglichen Kurzbericht, die Kampfhandlungen gingen auf dem üblichen Niveau weiter. Eine der am härtesten umkämpften Gegenden sei weiterhin die um die Stadt Kreminna in der Region Luhansk. „In den vergangenen drei Wochen haben sich die Kämpfe rund um Kreminna auf das dicht bewaldete Gebiet westlich der Stadt konzentriert.“