
Justizmitarbeiter vor Wohnhaus angegriffen und verletzt
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Ein Justizmitarbeiter ist in Berlin-Pankow vor seinem Wohnhaus von drei Männern überfallen und verletzt worden. Die Polizei prüft nach eigenen Angaben, ob der Angriff mit einer Auseinandersetzung im Krankenhaus des Maßregelvollzuges im Zusammenhang steht. Dort sind Straftäter untergebracht, die suchtkrank oder psychiatrisch auffällig sind. Der Beamte habe dort vor etwa zwei Wochen eingreifen müssen, sagte ein Polizeisprecher am Montag auf Nachfrage.
Der Angriff auf den Justizmitarbeiter im Ortsteil Karow sei am Sonntagabend gegen 21.20 Uhr erfolgt. Drei Unbekannte hätten dem Mann zunächst Pfefferspray ins Gesicht gesprüht. Dann hätten sie ihn geschlagen und getreten. Zudem habe ihm einer der Männer mit einem Werkzeug oder einer Stichwaffe in den Oberschenkel gestochen. Dann seien sie geflüchtet.
Zeugen riefen Polizei und Rettungskräfte. Die Verletzungen des Beamten an Kopf, Rumpf und Bein seien ambulant in einem Krankenhaus behandelt worden. Das Opfer habe keine weiteren Angaben zu den Angreifern machen können, hieß es. Lediglich, dass die drei Männer dunkel gekleidet gewesen seien.