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Jury spricht Kevin Spacey vom Vorwurf der sexuellen Belästigung frei
Die Welt
Laut den Geschworenen hätte der Schauspieler Anthony Rapp nicht nachweisen können, dass Kevin Spacey ihn vor mehr als 35 Jahren an einem „sexuellen oder intimen Körperteil“ berührt habe. Rapps Vorwürfe sind jedoch nicht die einzigen Anschuldigungen gegen den 63-Jährigen.
Hollywood-Schauspieler Kevin Spacey ist in einem Zivilprozess vom Vorwurf der sexuellen Belästigung freigesprochen worden. Ein Geschworenengericht in New York urteilte am Donnerstag nach kurzen Beratungen, der Schauspieler Anthony Rapp („Star Trek: Discovery“) habe nicht nachweisen können, dass Spacey ihn vor mehr als 35 Jahren als 14-Jährigen an einem „sexuellen oder intimen Körperteil“ berührt habe. Damit wurde Rapps Forderung von 40 Millionen Dollar (knapp 41 Millionen Euro) Schadenersatz gegen den zweifachen Oscar-Preisträger zurückgewiesen.
Der heute 50-jährige Rapp hatte dem aus Filmen wie „Die üblichen Verdächtigen“ und „American Beauty“ sowie der erfolgreichen Netflix-Serie „House of Cards“ bekannten Spacey vorgeworfen, ihn 1986 bei einer Party in Manhattan sexuell belästigt zu haben. Demnach griff der damals 26-jährige Spacey ihm an den Hintern, hob ihn auf ein Bett und legte sich auf ihn.