Junges DHB-Team weckt Hoffnungen
ZDF
Die deutschen Handballerinnen reisen mit einer verjüngten Auswahl zur WM. Große Hoffnungen ruhen neben Emily Bölk auch auf Alina Grijseels.
Seit Montag sind die deutschen Handballerinnen in Valencia. "Das ist eine sehr schöne Gegend", sagt Emily Bölk, eine der beiden Kapitäninnen der DHB-Auswahl, die am Donnerstagabend im kleinen Vorort Llíria gegen Tschechien in die 25. Frauen-Weltmeisterschaft startet. Für die Rückraumspielerin ist es eine Rückkehr mit schönen Erinnerungen. 2016 spielte sie hier die U19-WM - damals war sie noch ein Nobody des internationalen Handballs.
Heute zählt die Rechtshänderin zum Stamm der DHB-Auswahl, sie hat inzwischen 68 Länderspiele gesammelt. Doch die bevorstehende WM gerät deswegen nicht zu einem Stück Routine für die gebürtige Buxtehuderin, die seit zwei Jahren als Legionärin in Budapest gutes Geld verdient.
Im Juni hat Bundestrainer Henk Groener die 23-jährige Bölk zur Kapitänin ernannt, gemeinsam mit der Dortmunder Regisseurin Alina Grijseels. Aber nicht nur aufgrund dieser Personalien wird das Gesicht dieser Mannschaft jünger aussehen: Im Februar haben sich die etablierte Kreisläuferin Julia Behnke und auch Spielmacherin Kim Naidzinavius nach einem Zerwürfnis mit dem Coach zurückgezogen. Zudem fehlt Shenia Minevskaja wegen einer schweren Verletzung.