
Junge Palästinenser nach mutmaßlichen Attacken getötet
n-tv
Die Gewalt zwischen Palästinensern und israelischen Streitkräften nimmt seit Wochen rasant zu. An diesem Sonntag erschossen israelische Soldaten zwei junge Männer, nachdem diese Soldaten und Polizisten mit Molotowcocktails und Messern angegriffen haben sollen.
Israelische Soldaten haben einen weiteren jugendlichen Palästinenser im Westjordanland erschossen. Nach Angaben der Armee hatte der Verdächtige zusammen mit einem weiteren Palästinenser Molotowcocktails gegen einen Militärposten im Gebiet Abu Dis östlich von Jerusalem geworfen.
"Der Verdächtige wurde getroffen und erlag später seinen Verletzungen", erklärte die Armee in einer Mitteilung. Der zweite Verdächtige konnte demnach entkommen. Das palästinensische Gesundheitsministerium bestätigte den Tod des Jungen, der "von den Besatzungstruppen" getötet worden sei.
Israelische Sicherheitskräfte hatten bereits am Vormittag einen palästinensischen Angreifer getötet, der zuvor einen Beamten mit einem Messer verletzt hat. Der 19-jährige Mann sei auf die in der Jerusalemer Altstadt stationierten Polizisten zugelaufen, habe das Messer gezogen und auf einen der Beamten eingestochen, erklärte die Polizei. Sicherheitskräfte hätten den Angreifer daraufhin erschossen. Ein weiterer Polizeibeamter sei bei dem Vorfall verletzt worden. Beide Sicherheitskräfte hätten sich in medizinische Behandlung begeben.

Als Russland die Ukraine angreift, sprengt die ukrainische Armee gezielt Brücken und Dämme. Die Logik ist simpel und effektiv: Wasser stoppt Panzer. Der Reservistenverband der Bundeswehr spricht sich deshalb für wiedervernässte Moore, ausgedehnte Sümpfe und Feuchtgebiete als natürlichen Grenzschutz aus. Auch in anderen Bereichen gewinnt Abschreckung mit Klimaschutz an Bedeutung, wie Kira Vinke von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik im "Klima-Labor" von ntv erklärt: Beim Bundeswehreinsatz in Mali war extreme Hitze ein Problem; in Afghanistan die Logistikkette für den Transport von schwerem Gerät und zur Unterbringung von Soldaten. Sind Kasernen mit Solaranlagen und Elektropanzer die Lösung?