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Jugendliche saufen sich immer seltener ins Koma
n-tv
Immer weniger Jugendliche, die es mit dem Alkoholkonsum deutlich übertreiben, landen laut einer Studie im Krankenhaus. Die Zahl ist im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit deutlich gesunken und liegt 2022 sogar auf einem Rekordtief. Und das, obwohl Bier, Schnaps und Co. in Deutschland weiter einen hohen Stellenwert haben.
Über Jahre sorgen immer wieder Fälle von Komasaufen unter Kindern und Jugendlichen für Aufsehen - jetzt haben sie offensichtlich keine Lust mehr darauf. Nach einer Studie der Kaufmännischen Krankenkasse KKH ist die Zahl der Alkoholvergiftungen unter den 12- bis 18-Jährigen 2022 auf ein Rekordtief gesunken.
In dem Jahr seien bundesweit hochgerechnet rund 10.680 Kinder und Jugendliche der Altersgruppe wegen einer akuten Alkoholvergiftung in einer Klinik behandelt worden, teilte die Krankenversicherung mit. Das seien fünf Prozent weniger als 2021 - und sogar 13 Prozent weniger als 2020. Und im Vergleich mit dem Vor-Corona-Jahr 2019 mit rund 17.950 Betroffenen sank die Zahl um immerhin 40,5 Prozent. Von Anfang 2020 bis in die ersten Monate des Jahres 2022 hinein gab es harte Einschränkungen infolge der Pandemie.