Jugendliche im "Freizeit-Lockdown"
Süddeutsche Zeitung
Das Umschalten der bayerischen Corona-Ampel auf Rot trifft ungeimpfte Schüler ab zwölf Jahren hart. Denn auch für sie sind Besuche in Hallenbädern oder Kinos verboten.
"Echt blöd" sei die Sache mit 2G, sagt Evelyn. Eigentlich ist die 14-Jährige regelmäßig ins Fitnessstudio gegangen oder ins Kino mit Freunden. Doch seit die Politik nur noch "produktive" Freizeitaktivitäten für ungeimpfte Teenager erlaube, ist es fad bei ihr geworden. Sie ist nicht geimpft. Sie würde ja gern, um ihre Freiheiten zu haben, ihre Mama habe aber Bedenken wegen möglicher Langzeitfolgen, sagt Evelyn. Ohne deren Einverständnis verlagert sich ihr Teenie-Leben nun ins Private, zu Hause mit Freundinnen treffen, das gehe. "Immer das gleiche."
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