Jugendliche fahren 1740 Kilometer ohne Führerschein
n-tv
Bruchhausen (dpa/lnw) - Ein 15-Jähriger aus dem Raum Bonn soll mit falschen Personalien ein Auto gemietet und 1740 Kilometer durch Deutschland gefahren sein. Ermittlungen der Polizei ergaben, dass der Jugendliche aus dem Rhein-Sieg-Kreis am Dienstag mit dem Zug nach Berlin gefahren war, um dort den Wagen zu mieten, wie die Polizei am Freitag berichtete.
Mit vier weiteren Jugendlichen, die sich am Steuer abgewechselt haben sollen, sei er dann von Berlin über Brandenburg und Frankfurt in Hessen bis nach Rheinland-Pfalz gefahren. Das Auto war dort auf einer Landstraße im Landkreis Neuwied in einer Kurve von der Fahrbahn abgekommen und in einem Graben gelandet.
Wie die Polizei weiter mitteilte, fanden die Beamten den beschädigten Audi am Freitag in den frühen Morgenstunden ohne Insassen vor. Der Sachschaden am nicht mehr fahrtüchtigen Wagen wurde auf 10.000 Euro beziffert. Die Polizei ermittelt nun gegen das Quintett wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Unfallflucht.
Der Fall erinnert an den Bestseller-Roman "Tschick" von Wolfgang Herrndorf. Er handelt von zwei Jugendlichen, die in Berlin ein Auto stehlen und damit einen Roadtrip durch Deutschland unternehmen, bis ein Unfall ihre Reise beendet.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.