Jugendfußballer vom FC Metz nach Faustschlag angeklagt
n-tv
Nach Abpfiff kommt es bei einem Jugendturnier in Frankfurt am Main zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen zwei Teams. Dabei schlägt ein Spieler seinen Gegner so hart, dass dieser wenig später an Hirnverletzungen stirbt. Der Fall kommt nun vor Gericht.
Mehr als ein halbes Jahr nach einer tödlichen Schlägerei bei einem Jugendfußballturnier in Frankfurt am Main hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen einen mittlerweile 17-Jährigen vom französischen Verein FC Metz erhoben. Dem Jugendlichen wird Körperverletzung in zwei Fällen, davon eine mit Todesfolge, vorgeworfen, wie Oberstaatsanwältin Diana Reichmann mitteilte.
Der Jugendliche soll einen 15-Jährigen so schwer verletzt haben, dass er an seinen Hirnverletzungen starb. Die Auseinandersetzung hatte sich während eines Jugendturniers am Pfingstsonntag (28. Mai) dieses Jahres auf einem Sportplatz in Frankfurt-Eckenheim ereignet.
Nach Abpfiff des Spiels war es auf dem Platz laut Anklage zu einer Schlägerei zwischen Spielern des FC Metz und des JFC Berlin gekommen. Zunächst soll der Angeschuldigte einen anderen Spieler geschlagen haben. Kurze Zeit später versetzte er laut Anklage dem 15-Jährigen einen Schlag gegen den Hals, der unter anderem eine Arterie verletzte.
Eine 14-Jährige muss nach Angaben der Staatsanwaltschaft über Monate ein unvorstellbares Martyrium ertragen: Die Stiefmutter des Mädchens soll sie teils wochenlang in der Dusche eingesperrt und misshandelt haben - mit Wissen und Hilfe des Vaters und ihrer Tochter. In Neubrandenburg startet jetzt der Prozess.