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Jugendfußballer erhält Bewährungsstrafe nach tödlicher Attacke
n-tv
Bei einem Jugendfußballturnier in Frankfurt kommt es im vergangenen Jahr zu einer Schlägerei. Ein 15-Jähriger stirbt nach der Attacke eines ein Jahr älteren Spielers. Der wird nun wegen Körperverletzung mit Todesfolge schuldig gesprochen - seine Strafe wird zur Bewährung ausgesetzt.
Im Prozess um die tödliche Auseinandersetzung nach einem Jugendfußballturnier in Frankfurt am Main ist der 17 Jahre alte Jugendliche zu einer Bewährungsstrafe von zwei Jahren verurteilt worden. Das Gericht sprach den Jugendlichen wegen vorsätzlicher Körperverletzung sowie Körperverletzung mit Todesfolge schuldig.
"Gegen ihn wird deswegen eine Einheitsjugendstrafe von zwei Jahren verhängt, deren Vollstreckung zur Bewährung ausgesetzt wird", teilte das Gericht mit. Damit darf der Jugendliche, der seit zehn Monaten in Untersuchungshaft saß, wieder auf freien Fuß.
Die Staatsanwaltschaft hatte laut Gericht auf zwei Jahre und drei Monate Jugendhaft ohne Bewährung plädiert. Die Verteidiger des 17-Jährigen forderten Bewährungsstrafen von einem Jahr, beziehungsweise neun Monaten. Die Familie und Verteidigung hatten noch kurz vor Urteil auf einen Freispruch gehofft.