JPMorgan-Chef Dimon wird kein Teil von Team Trump
n-tv
Noch im Oktober macht JPMorgan-Chef Dimon deutlich: Als Patriot sei sein Land wichtiger für ihn als sein Konzern. Der designierte US-Präsident Trump hat zuvor durchblicken lassen, er erwäge Dimon bei einem Wahlsieg zum Finanzminister zu machen. Davon will er inzwischen nichts mehr wissen.
Nach wiederholten Spekulationen hat der designierte US-Präsident Donald Trump eine Aufnahme des hochrangigen Bankers Jamie Dimon in sein Regierungsteam nun offiziell ausgeschlossen. "Ich respektiere Jamie Dimon von JPMorgan Chase sehr, aber er wird nicht eingeladen, Teil der Trump-Administration zu werden", schrieb Trump in einem Posting.
Schon in der vergangenen Woche hatte ein Insider gesagt, JPMorgan-Chef Dimon habe keine solchen Pläne. Der 68-Jährige werde vielmehr bei seiner Bank bleiben. In den Wochen davor war spekuliert worden, dass Dimon nach fast 19 Jahren als JPMorgen-Chef einen Regierungsposten annehmen könnte. Die "New York Times" hatte im Oktober berichtet, Dimon würde bei einem Sieg von Trumps Rivalin Kamala Harris einen Posten in deren Kabinett in Erwägung ziehen. Dimon selbst hatte sich nicht geäußert.
Trump hatte Mitte Juli der Agentur Bloomberg gesagt, er erwäge, Dimon bei einem Wahlsieg zum Finanzminister zu machen. Etwa eine Woche später sagte Trump dagegen, er habe dies nie in Betracht gezogen. "Ich weiß nicht, wer das gesagt hat oder woher es kam, vielleicht die radikale Linke, aber ich habe nie über Jamie Dimon oder Larry Fink als Finanzminister diskutiert oder daran gedacht", hatte Trump auf seiner Plattform Truth Social geschrieben.
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