JP Morgen und Wells Fargo verdienen weniger
n-tv
Mit JP Morgan und Wells Fargo berichten die ersten großen US-Banken über die Sommergeschäfte. Beide melden am Ende des dritten Quartals weniger Gewinn. Einerseits musste mehr für ausgefallene Kredite aufgebracht werden. Andererseits kühlte sich die Kreditnachfrage ab.
Die US-Bank JP Morgan hat im Sommer bei höheren Erträgen etwas weniger verdient. Ein Grund waren deutlich höhere Risikokosten für Kreditausfälle. Die Erträge erhielten derweil einen Schub vom Investmentbanking. Wells Fargo hat indes im dritten Quartal vor allem wegen geringerer Zinserträge weniger verdient. Allerdings übertraf das Geldhaus die Erwartungen der Analysten.
Bei JP Morgan summierte sich am Ende des Drei-Monat-Zeitraums der Überschuss auf 12,9 Milliarden US-Dollar und fiel damit um gut 300 Millionen Dollar geringer aus als vor einem Jahr. Das Ergebnis je Aktie betrug 4,37 Dollar. Analysten hatten mit 3,99 Dollar gerechnet.
Die Erträge stiegen indes von 39,9 Milliarden auf 42,7 Milliarden Dollar. Hier hatten die Analysten 41,4 Milliarden Dollar prognostiziert. Im Investmentbanking stiegen die Gebühreneinnahmen dank der höheren Aktivität bei Unternehmenszusammenschlüssen und Emissionen um 31 Prozent.