Joshua Abuaku und Luke Campbell: Frankfurter Erfolgsgeschichte
Frankfurter Rundschau
Die Eintracht-Hürdensprinter Joshua Abuaku und Luke Campbell erfüllen sich mit ihrem Stützpunkt- und Bundestrainer Volker Beck den gemeinsamen olympischen Traum.
Joshua Abuaku ist viel beschäftigt. Vor der Abreise nach Japan hat sich der 400-Meter-Hürdensprinter von Eintracht Frankfurt eine neue Kamera gekauft, mit der er im Trainingslager in Miyazaki und seit kurzem im olympischen Dorf in Tokio alles filmt, was ihm vor die Linse kommt. Jeden Abend setzt er sich in seinem Zimmer vor den Computer und schneidet die besten Szenen des Tages zusammen und teilt sie als vierminütigen Kurzfilm auf Instagram. Neben dem 25-Jährigen ist vor allem sein Zimmernachbar, Trainingspartner, Vereinskollege und Freund Luke Campbell besonders oft zu sehen. Zusammen mit dem deutschen Meister Constantin Preis (VfL Sindelfingen) laufen die drei Hürdensprinter am Freitag (3.55 Uhr), um den Einzug ins Halbfinale. „Das ist das Ziel, und warum soll es nicht mit dem Finale klappen?“, sagt Abuaku, der eine Bestzeit von 49,49 Sekunden aufweisen kann. Für den gebürtigen Oberhausener ist es im Männerbereich der erste Auftritt bei einem internationalen Großereignis. Täglich schaute er in den vergangenen Wochen mit Campbell, der als Weltranglisten-20. sicher dabei sein würde, auf das Ranking. Als 38. rutschte Abuaku dann gerade so rein und wurde vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) nominiert. „Wir haben vor vielen Jahren diese Reise gemeinsam angetreten und haben immer davon gesprochen, einmal alle gemeinsam bei Olympia zu sein“, sagt Abuaku, der wie Campbell vom Frankfurter Stützpunkt- und Bundestrainer Hürden Volker Beck trainiert wird.More Related News